Comedygital

Förderung der Kultur- und Jugendarbeit in Deutschland.

Projektbeschreibung

Das Projekt richtete sich an 15 benachteiligte Jugendliche im Alter von 16 – 29 Jahren aus sozial schwachen Verhältnissen aus dem Raum Karlsruhe und Mannheim und wurde an beiden Standorten umgesetzt. Es war auch für andere Jugendliche aus BaWü offen und online leicht zugänglich. Ca. 2/3 der Jugendlichen hatten einen Migrationshintergrund, davon die Hälfte mit russisch-sprachigen Migrationshintergrund. Das Projekt war für alle Geschlechter offen. Die Jugendlichen waren Akteure in den Comedy-Workshops und direkt im Praxistest der Methoden und Digitalmoderation beteiligt.

 

Diese Beteiligung war wichtig, um einerseits die Bedarfe der Jugendlichen gut abzudecken und andererseits die Wirkung evaluieren zu können.

Gefördert von

Näheres zum Projekt

Als Vorbereitung zur Entwicklung von Digitalmoderation und einer neuen Online-Comedy waren folgende Fragen relevant:
Warum wirkt bloßes Streamen bekannter Formate unattraktiv? Welche Faktoren wirken im Internet auf verschiedenen Plattformen? Was sind die Erfolgsfaktoren für Online-Comedy? Anforderungen an Online-Formate in Bezug auf Publikum und Jugendarbeit. Welche methodisch-didaktischen Aspekte der Digitalmoderation sind relevant? Welche Bedingungen muss man für die Jugendarbeit beachten?
Um die Fragen zu beantworten, einerseits, und, um die technische Infrastruktur zu schaffen, anderseits, wurde das Projekt „Comedygital“ ins Leben gerufen.
Die teilnehmenden Jugendlichen waren direkte Akteure in verschiedenen Comedy-Workshops. Sie waren auch im Praxistest der Methoden und Digitalmoderation beteiligt. Diese Beteiligung war wichtig, um einerseits die Bedarfe der Jugendlichen gut abzudecken und andererseits die Wirkung von Comedy und Moderation sowohl auf das Publikum als auch auf die Persönlichkeitsentwicklung der Jugendlichen evaluieren zu können.
Trotz der verkürzten Laufzeit konnten wir aus der Gruppe der Jugendlichen drei Digitalmoderatoren entwickeln, die bei der Moderation der Settings mit unterstützend aktiv waren. Sie stehen der digitalen Jugendarbeit jetzt nachhaltig zur Verfügung.
Der Praxistest hat gezeigt, dass für jede Arbeitsgruppe ein Digitalmoderator wichtig ist. Seine Aufgabe ist es u.a. das Gruppensetting zu moderieren, in die Methoden einzuführen und Hilfestellung, ggf. technische Unterstützung zu leisten, die Bedarfe der Jugendlichen zu erkennen, Anregungen einzubringen und Arbeitsschritte anzuleiten.

Das Projekt „Comedydigital“ wurde zum größten Teil von der Deutschen Stiftung Engagement und Ehrenamt gefördert.

Teilförderung des Projektes lief über die Stiftung Landesbank Baden-Württemberg.

Video "Comedygital" -In Rahmen des Projektes entwickeltes Video

Einblicke in das Projekt